Was ist Influencer Marketing?

Was ist Influencer Marketing?
Influencer Marketing ist die Zusammenarbeit zwischen Marken und bekannten Persönlichkeiten in sozialen Medien, um Produkte oder Services zu präsentieren und ihre Reichweite zu verstärken. Es ist eine Strategie, die vor allem auf Social-Media-Plattformen eingesetzt wird und erfolgreich Kunden gewinnt – dank der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens, das Influencer im Laufe der Zeit bei ihren Followern aufgebaut haben.
Die Empfehlungen der Influencer wirken im Grunde wie Testimonials: Sie liefern potenziellen Kundinnen und Kunden eine wertvolle Bestätigung für deine Marke.
Sichtbarkeit im Netz zu bekommen, ist für Marken in letzter Zeit deutlich schwieriger geworden. Warum? Ganz einfach: Das Internet ist überfüllt mit Unternehmen – großen wie kleinen – und dadurch ein lauter, schwer überschaubarer Raum.
Mitten in diesem Chaos ist es nachvollziehbar, dass Konsumenten misstrauisch gegenüber Marken werden, die sich ständig selbst promoten. Genau dieses Umfeld hat die Suche nach neuen, kreativen Wegen im digitalen Marketing befeuert.
Diese Entwicklung hat Marken bewusst gemacht, welchen Einfluss Social Influencer wirklich haben. Mit ihrer wachsenden Bedeutung wird Influencer Marketing bei Unternehmen und digitalen Marketern immer beliebter – und Influencer gelten inzwischen als einer der vielversprechendsten Wege, sich im überfüllten Online-Markt eine profitable Position zu sichern.
Die Entwicklung des Influencer Marketings
Noch vor wenigen Jahren galt: Je mehr Follower ein Influencer hatte, desto größer sein potenzieller Einfluss. Heute wissen wir, dass das nicht unbedingt stimmt. Das hat zum Aufstieg von Micro- und Macro-Influencern geführt, die von einigen Tausend bis hin zu mehreren Hunderttausend Followern haben können.
Diese Influencer pflegen oft eine engere, persönlichere Beziehung zu ihrem Publikum – und erzielen in der Regel deutlich höhere Engagement-Raten.
Springen wir ins Jahr 2025: Influencer Marketing ist längst kein aufkommender Trend mehr, sondern eine etablierte Marketing-Strategie im Mainstream.
Marken haben ihre Marketingaktivitäten entsprechend neu ausgerichtet – mit stärkerem Fokus auf E-Commerce und dem Aufbau positiver Markenwahrnehmung in Online-Communities. Heute hat die Influencer-Marketing-Branche einen Wert von rund 24 Milliarden US-Dollar.
Traditionelle Celebrity Endorsements
Genau genommen begann Influencer Marketing schon im späten 19. Jahrhundert, als Prominente und Royals Produkte bewarben. Seitdem musste sich diese Praxis immer wieder anpassen – im Takt mit den sich wandelnden Konsumgewohnheiten.
Im frühen 20. Jahrhundert trieben Tabakunternehmen die Methode weiter, indem sie Ärzte dazu brachten, ihre Produkte zu empfehlen. Diese Strategie erwies sich als äußerst wirksam und zeigte deutlich: Konsumenten reagierten positiver auf Ratschläge von Personen, denen sie vertrauten und die sie bewunderten.
In den 1950er- und 1960er-Jahren wurden Celebrity Endorsements zum Standard. Marken arbeiteten regelmäßig mit bekannten Schauspielern, Musikern und Sportlern zusammen, um die Sichtbarkeit ihrer Produkte zu steigern.
Die eigentliche Welle des modernen Influencer Marketings setzte jedoch erst Mitte der 2010er-Jahre ein. Marken erkannten zunehmend das Potenzial von Online-Content-Creators, die schnell zu begehrten Partnern für lukrative Sponsorships und Kooperationen wurden.
Doch die wirkliche Evolution des Influencer Marketings – so wie wir es heute kennen – begann erst mit dem Aufstieg der sozialen Medien.
Der Aufstieg der Social-Media-Influencer
Mitte der 2000er-Jahre, als Plattformen wie Facebook und Twitter an Fahrt aufnahmen, begannen Influencer, auf diesen Netzwerken ihre Communities aufzubauen. Das inspirierte Unternehmen dazu, mit Social Media Influencern zusammenzuarbeiten und ihre Produkte zu bewerben – der Beginn des Phänomens, das wir heute als Influencer Marketing kennen.
In den vergangenen zehn Jahren haben sich Instagram und YouTube als führende Plattformen für Influencer Marketing etabliert. Besonders Instagram ist für Marken attraktiv, die mit Influencern kooperieren möchten. Die visuelle Natur der Plattform macht sie ideal, um Produkte und Services wirkungsvoll in Szene zu setzen.
YouTube hingegen eignet sich perfekt für längere Inhalte und hat eine neue Kategorie von Influencern hervorgebracht: die Vlogger. Vlogger teilen Einblicke in ihr Leben und wirken dadurch auf ihre Follower besonders nahbar und vertrauenswürdig.
Marken haben diesen Trend schnell erkannt und begannen, Partnerschaften mit Vloggern für Produktplatzierungen aufzubauen. Eine Strategie, die sich hervorragend eignet, um dein Influencer Marketing zu verstärken.
Wichtige Meilensteine der Branche
In den frühen 2000er-Jahren etablierte sich das Bloggen als eine der führenden Plattformen für Online-Content. Die ersten Blogger bauten sich eine treue Community auf, die ihre Meinungen und Empfehlungen schätzte.
Unternehmen wurden aufmerksam und begannen, mit Bloggern zusammenzuarbeiten, um ihre Produkte zu vermarkten. Diese Form des Influencer Marketings blieb jedoch zunächst weitgehend auf die Blogosphäre beschränkt.
Der wirkliche Durchbruch für Influencer kam mit dem Aufstieg der Social-Media-Plattformen, die ihre Reichweite und ihren Einfluss rasant wachsen ließen.
Warum Influencer Marketing funktioniert
Heutige Verbraucher legen großen Wert auf Authentizität – ein Faktor, auf den Marken ihre Strategien zunehmend anpassen müssen, insbesondere mit Blick auf die Erwartungen der Gen Z. Starre Produktwerbung, nur weil Influencer dafür bezahlt werden, gehört mehr und mehr der Vergangenheit an.
Marken setzen Influencer heute gezielt und intelligenter ein: mit kreativen Strategien, die oft an aktuelle Trends oder gesellschaftliche Themen anknüpfen und dadurch stärker involvieren.
Und genau das macht Influencer Marketing so effektiv, wenn es darum geht, organisches Wachstum zu erzielen.
Authentizität und Vertrauen
63 % der Verbraucher
geben an, dass sie eher ein Produkt kaufen, wenn es von einem Social Media Influencer empfohlen wird, dem sie vertrauen. Kurz gesagt: Verbraucher vertrauen Empfehlungen mehr als klassischer Werbung. Genau deshalb ist Influencer Marketing eine entscheidende Strategie, um Authentizität und Vertrauen zu nutzen und damit organisches Wachstum voranzutreiben.
Das bedeutet auch: Du musst nicht in Mega-Influencer investieren, die über eine Million Follower haben. Wichtiger ist es, mit Influencern zusammenzuarbeiten, deren Community vielleicht kleiner ist – deren Verbindung zu deiner Branche aber deutlich enger und relevanter ist.
Gezielte Reichweite
Mit Influencer Marketing kannst du gezielt in Nischenmärkte vordringen – und dir dadurch gleich mehrere Vorteile sichern. Erstens ermöglicht es deiner Marke, direkt mit einer klar definierten Zielgruppe in Kontakt zu treten, ohne dass deine Marketingmaßnahmen an uninteressierten Verbrauchern verpuffen.
Zweitens hilft es dir, deine Marke in einer eng vernetzten Community zu verankern und dort starke Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen. Und drittens kann das Vertrauen der Follower in ihre Influencer zu höheren Conversions führen – sei es durch mehr Klicks auf empfohlene Links oder durch gesteigerte Produktkäufe.
Höhere Engagement-Raten
Im Vergleich zu klassischen Digitalanzeigen erzielt Influencer-Content durchweg höhere Engagement-Raten. Warum? Weil Follower Influencer eher als Gleichgesinnte wahrnehmen – nicht als Marken. Empfehlungen wirken dadurch authentischer und weniger aufdringlich.
Laut Statista erreichen Influencer mit 1.000 bis 5.000 Followern – sogenannte Micro- oder Nano-Influencer – die höchsten Engagement-Raten (2,19 %) unter allen Influencer-Typen. Sogar Mega-Influencer mit Millionen von Followern schneiden schlechter ab.
Ein Beispiel: Fitness-Influencerin @sopheallan arbeitete mit einer nachhaltigen Activewear-Marke zusammen, um deren neue Kollektion in einer Serie authentischer, wöchentlicher Workout-Videos zu präsentieren.
Vorteile der Content Creation
Influencer sind nicht nur Markenbotschafter – sie sind professionelle Content Creator. Ob sie deine Produkte in eindrucksvollen Visuals inszenieren, ausführliche Tutorials produzieren oder authentische Behind-the-Scenes-Stories teilen – sie lassen deine Marke lebendig werden, visuell ansprechend und perfekt zugeschnitten auf ihre Plattformen.
Genau das macht Influencer-Partnerschaften zu einer cleveren Möglichkeit, deine Content-Strategie zu skalieren – ohne deine internen Ressourcen zu überlasten.
Ein Beispiel: Beauty-Influencerin Maya Trinh arbeitete mit einer cruelty-free Skincare-Marke zusammen und produzierte eine siebentägige Skincare-Vlog-Serie auf TikTok. Das Ergebnis: ein Anstieg des Suchvolumens nach der Marke um 28 % – und das erstellte Content-Material wurde zusätzlich für Ads, E-Mail-Kampagnen und die DTC-Website-Startseite wiederverwendet.
Arten von Influencern
Influencer Marketing ist keine Einheitslösung. Von Celebrity Endorsements bis hin zu Nischen-Community-Leadern – Influencer gibt es in ganz unterschiedlichen Größenordnungen, die jeweils verschiedene Stärken in Reichweite, Engagement und Glaubwürdigkeit mitbringen.
Mega-Influencer (1M+ Follower)
Zu dieser Kategorie zählen Prominente, Entertainer, Sportler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit riesiger Fanbase. Sie bieten eine unvergleichliche Reichweite und sind ideal für Brand-Awareness-Kampagnen, insbesondere wenn es um eine globale Zielgruppe geht.
Beispiel: A-List-Star und Fashion-Ikone Zendaya arbeitete mit einem Luxusmodehaus an einer Capsule Collection. Die Partnerschaft generierte breite Medienberichterstattung, weltweite Audience-Engagements und positionierte die Marke als modisch relevant und kulturell tonangebend.
Makro-Influencer (100.000 - 1M Follower)
Oft handelt es sich bei Macro-Influencern um Branchenexpertinnen und -experten oder bekannte Persönlichkeiten in ihrem Umfeld. Sie bieten eine gute Balance zwischen Reichweite und Nahbarkeit. Da ihre Community ihrem Fachwissen vertraut, eignen sie sich ideal für Kampagnen, die auf bestimmte Lifestyle- oder Interessenssegmente abzielen.
Bekannte Macro-Influencer sind zum Beispiel:
- Brad Lau, bekannt als ladyironchef, Food-Influencer mit 591.000 Followern
- Dr. Jackie Walters, Health-Influencerin mit 1 Mio. Followern auf Instagram
- Ashley Galvin, Fitness-Influencerin mit 524.000 Followern
- Kiki – The Blonde Abroad, Travel-Influencerin mit 510.000 Followern
Mikro-Influencer (10.000 - 100.000 Follower)
Micro-Influencer sind bekannt für ihre engen, persönlichen Verbindungen zu ihren Followern und ihre Fähigkeit, echtes Engagement zu erzeugen. Auch wenn ihre Reichweite kleiner ist als die von Prominenten oder Macro-Influencern, ist ihr Einfluss oft größer – weil er authentischer wirkt. Ihre Follower vertrauen ihren Empfehlungen und sehen sie als nahbare Expertinnen und Experten innerhalb klar abgegrenzter Communities.
Deshalb setzen immer mehr Marken auf Micro-Influencer, um Awareness aufzubauen, Conversions zu steigern und hochwertigen Content zu generieren. Doch die richtigen Personen zu identifizieren und diese Beziehungen in großem Maßstab zu managen, kann eine echte Herausforderung sein – vor allem ohne die passenden Tools.
Genau hier kommt Mention Me Influencer ins Spiel. Unsere Plattform ist speziell dafür entwickelt, Marketing-, Social-, PR- und Growth-Teams dabei zu unterstützen, das volle Potenzial von Micro-Influencer-Marketing auszuschöpfen.
Im Unterschied zu anderen Lösungen, die stark auf Third-Party-Daten oder Affiliate-Tracking setzen, bietet Mention Me Influencer dir:
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relevante Influencer direkt aus deiner bestehenden Kundenbasis
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cookieloses Tracking, um den tatsächlichen Impact entlang des Funnels zu messen
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End-to-End-Kampagnenmanagement auf einer einzigen, intuitiven Plattform
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umsetzbare Insights – statt nur oberflächlicher Vanity Metrics – zur Performance deiner Influencer
Mention Me Influencer ist deine All-in-One-Lösung, um Micro-Influencer in deiner Kundenbasis zu identifizieren und zu managen.
Nano-Influencer (1K - 10K Follower)
Nano-Influencer verfügen zwar über die kleinste Reichweite, haben dafür aber oft die engste Community-Dynamik. Ihre Follower sind meist lokal, loyal und vertrauensvoll – und machen diese Influencer damit ideal für echte grassroots advocacy.
Beispiel: Fabletics gewann Nano-Influencer direkt aus seiner Kundenbasis und gab ihnen frühen Zugang zu neuen Produkten. Ihre Social Posts übertrafen die Erwartungen regelmäßig – sowohl beim Engagement als auch bei den Conversions mit Erstkäufern.
So baust du eine erfolgreiche Influencer-Marketing-Kampagne auf
Richtig umgesetzt kann Influencer Marketing eine beeindruckende Mischung aus Markenbekanntheit, Vertrauen und messbarem Wachstum liefern – doch es ist weit strategischer, als einfach nur einen Content Creator um ein Produktfoto zu bitten. Ob du deine erste Kampagne startest oder deinen aktuellen Ansatz optimierst: Der Erfolg steht und fällt mit einem klaren Plan von Anfang bis Ende.
Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Influencer-Kampagne, die wirklich funktioniert.
Klare Ziele setzen
Frag dich zu Beginn: Was wollen wir mit dieser Kampagne erreichen?
Das Ziel deiner Kampagne bestimmt jede weitere Entscheidung – von der Auswahl der Influencer über die Art des Contents bis hin zur Messung der Ergebnisse. Typische Ziele sind zum Beispiel:
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Steigerung von Markenbekanntheit oder Reichweite
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Generierung von Traffic für deine Website oder eine bestimmte Produktseite
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Erhöhung von Verkäufen und Conversions
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Gewinnung von User-Generated Content (UGC) für deine eigenen Kanäle
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Gewinnung neuer Kunden oder Reaktivierung bestehender Kunden
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Verbesserung der Markenwahrnehmung oder Glaubwürdigkeit in neuen Märkten
Beispiel: Wenn dein Ziel Markenbekanntheit bei einem Produktlaunch ist, könntest du einen Influencer mit großer Reichweite auf TikTok wählen, der ein aufmerksamkeitsstarkes Video erstellt und dein Produkt so neuen Zielgruppen auf authentische Weise näherbringt.
Bevor du mit der Umsetzung beginnst, nimm dir die Zeit, Erfolg klar zu definieren: Welche Ergebnisse rechtfertigen deine Investition? Wie wirst du deinem Team berichten? Klare Ziele sorgen dafür, dass deine Kampagne fokussiert und messbar bleibt.
Die richtigen Influencer indentifizieren
Nicht alle Influencer sind gleich – und größer bedeutet nicht automatisch besser. Statt dich nur auf Follower-Zahlen zu konzentrieren, solltest du potenzielle Partner nach den Faktoren bewerten, die wirklich zählen:
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Audience Alignment: Passen ihre Follower zu deinen Wunschkunden?
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Engagement-Rate: Liken, kommentieren, teilen und speichern die Leute ihre Inhalte – oder scrollen sie einfach vorbei?
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Content-Qualität: Produzieren sie hochwertige Visuals und Videos, die zum Look & Feel deiner Marke passen?
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Brand Fit: Stimmen ihre Werte, ihr Ton und ihr Stil mit deiner Marke überein?
An diesem Punkt helfen dir Tools wie Mention Me Influencer, leistungsstarke Micro-Influencer und Markenfans direkt in deiner bestehenden Kundenbasis zu entdecken – und so von Anfang an Zeit zu sparen und Authentizität zu gewinnen.
Denn du wählst nicht einfach nur Creator mit Reichweite. Du wählst Fürsprecher, denen deine Kunden vertrauen.
Mention Me Influencer zeigt dir in deiner Kundenbasis Markenbotschafter und Micro-Influencer, die deine Marke bereits lieben.
Die richtige Plattform wählen
Influencer sind auf vielen Plattformen aktiv – aber jede Plattform erfüllt einen anderen Zweck. Um herauszufinden, wo du präsent sein solltest, stell dir folgende Fragen:
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Wo verbringt deine Zielgruppe ihre Zeit?
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Auf welche Art von Content reagieren sie am besten?
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Welche Content-Formate braucht deine Kampagne (z. B. Bilder, Videos, Stories, Tutorials)?
So kannst du über die wichtigsten Plattformen nachdenken:
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Instagram: Ideal für starke Visuals, Fashion, Beauty, Lifestyle und Community-Building über Stories, Reels und Livestreams.
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TikTok: Perfekt für viralen Content und ein jüngeres Publikum. Besonders geeignet für Short-Form-Storytelling, Produktdemos, Reactions und Challenges.
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YouTube: Optimal für ausführliche Reviews, Tutorials oder Storytelling. Nutzer kommen hierher für Kaufberatung und detaillierte Produktvorstellungen.
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Blogs oder Newsletter: Hervorragend für SEO-getriebene Kampagnen oder hochpreisige Produkte, die Erklärungsbedarf vor dem Kauf haben.
Die Wahl der Plattform sollte immer zu deinem Kampagnenziel und dem Verhalten deiner Zielgruppe passen.
Eine Kollaborations-Strategie entwickeln
Als Nächstes entscheidest du, wie der Influencer eingebunden wird. Das Format der Zusammenarbeit beeinflusst direkt, wie deine Marke wahrgenommen wird – und wie erfolgreich die Kampagne am Ende ist.
Hier einige gängige Formen von Partnerschaften:
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Sponsored Posts oder Stories: Direkte Produktpromotion, ideal für Brand Awareness
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Product Seeding: Kostenlose Produkte im Austausch für mögliche Berichterstattung (oft bei Micro- oder Nano-Influencern eingesetzt)
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Unboxings oder Reviews: Besonders effektiv für neue oder optimierte Produkte
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Giveaways oder Contests: Steigern Engagement und Traffic
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Affiliate Marketing: Mehr Conversions durch individuelle Rabattcodes oder trackbare Links
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Brand Ambassadorships: Langfristige Partnerschaften für nachhaltiges Vertrauen und Sichtbarkeit
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Co-Branded Content: Gemeinsame Videos, Produktlinien oder Event-Aktivierungen
Achte darauf:
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Deliverables und Timelines klar zu definieren
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kurze Guidelines bereitzustellen (aber nicht jedes Wort vorzugeben – Authentizität gewinnt)
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Erwartungen zu Usage Rights festzulegen, falls du den Content wiederverwenden willst
Influencer sind Geschichtenerzähler. Gib ihnen den Raum, deine Story so zu erzählen, dass sie für ihre Community authentisch wirkt.
Performance und ROI messen
Sobald deine Kampagne live ist, willst du wissen, was funktioniert – und was nicht. Es ist verlockend, sich nur auf Likes und Views zu konzentrieren, aber tiefere Erfolgsmetriken sind entscheidender.
Je nach deinen ursprünglichen Zielen kannst du zum Beispiel tracken:
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Engagement-Rate (Likes, Saves, Shares, Kommentare, Replies)
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Website-Traffic über influencer-spezifische Links oder UTM-Parameter
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Conversions (Käufe, Sign-ups, Downloads)
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Neukundengewinnung vs. Bestandskunden
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Earned Media Value (der Werbewert des Influencer-Contents im Vergleich zu Paid Ads)
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Brand Mentions und Sentiment in Kommentaren
Um ein vollständiges Bild zu bekommen, solltest du Tracking-Links einsetzen, individuelle Rabattcodes vergeben und Tools nutzen, die sich mit deinem Analytics- oder CRM-System verbinden. Mention Me Influencer bietet dir zum Beispiel cookieloses Tracking und End-to-End-Kampagnenattribution – so verstehst du deinen echten ROI, nicht nur oberflächliche KPIs.
Pro Tipp: Messe nicht erst am Ende. Überwache deine Ergebnisse während der laufenden Kampagne, damit du in Echtzeit optimieren kannst – etwa, indem du einen besonders performanten Post boostest oder deine Messaging-Strategie anpasst, sobald du die Reaktion der Zielgruppe erkennst.
Verfolge Umsatz und Performance zentral – mit Mention Me Influencer.
Herausforderungen im Influencer Marketing
So viel Potenzial Influencer Marketing auch bietet – es gibt auch Herausforderungen. Wer sie frühzeitig kennt, kann Risiken minimieren und den Bereich souverän navigieren.
Fake Followers und Engagement-Betrug
Manche Influencer kaufen Follower oder Engagement über Automatisierungen oder Bots. Überprüfe deshalb immer die Authentizität der Audience – am besten mit Tools, die Engagement-Spitzen, Bot-Aktivitäten und Follower-Qualität analysieren.
Markenkontrolle wahren
Die richtige Balance zwischen kreativer Freiheit und klarer Markenbotschaft ist entscheidend. Klare Briefings und offene Zusammenarbeit helfen, Konsistenz sicherzustellen, ohne die Authentizität einzuschränken.
Compliance und Transparenz
Achte darauf, dass Influencer rechtliche Vorgaben und Plattformrichtlinien einhalten, einschließlich der Kennzeichnung von Sponsored Content. Verstöße können Reputationsschäden und regulatorische Konsequenzen nach sich ziehen.
Die Zukunft des Influencer Marketings
Technologien, Medien und Verbrauchertrends entwickeln sich weiter – und damit auch Influencer Marketing. Die Kampagnen von morgen werden smarter, personalisierter und immersiver.
KI-gestützte Influencer-Auswahl
Machine-Learning-Tools helfen Marken dabei, die wirkungsvollsten Influencer zu identifizieren – nicht nur nach Metriken, sondern nach ihrer Fähigkeit, die richtigen Ergebnisse bei der passenden Zielgruppe zu erzielen.
Langfristige Partnerschaften
Erfolgreiche Marken setzen weniger auf einmalige Posts und stattdessen auf langfristige Ambassador-Beziehungen. Das stärkt Authentizität und fördert die Loyalität der Zielgruppe.
Dezentralisierung und Community-getriebenes Marketing
Da Verbraucher nach Nähe und Peer-to-Peer-Empfehlungen suchen, gewinnen community-basierte Plattformen wie Substack an Bedeutung. Die Zukunft wird zeigen: Influencer Marketing verschmilzt zunehmend mit grassroots- und community-first-Strategien.
Fazit
Influencer Marketing ist längst kein Buzzword mehr – sondern ein bewährter Growth Channel. Strategisch umgesetzt geht es weit über Brand Impressions oder Likes hinaus. Es geht darum, Vertrauen in großem Maßstab aufzubauen, authentische Verbindungen zu schaffen und echte Kundenstimmen zu deinem stärksten Vertriebskanal zu machen.
Wie wir gesehen haben, bieten gerade Micro-Influencer eine einzigartige Kombination aus Vertrauen, Reichweite und Kosten-Effizienz. Doch die richtigen Personen zu finden, Kampagnen zu managen und Performance zu tracken, war bislang nicht immer einfach – bis jetzt.
Mention Me Influencer ist die End-to-End-Plattform, mit der du das volle Potenzial von Influencer Marketing ausschöpfen kannst. Von der Identifizierung einflussreicher Markenfans in deiner Kundenbasis bis hin zu Kampagnen-Insights ohne Cookies – alles, was du brauchst, um authentische, skalierbare und wirkungsvolle Influencer-Kampagnen von einem einzigen, intuitiven Ort aus zu steuern.
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