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14 Influencer-Marketing-Kampagnen, die Millionenumsätze generieren

Dan Barraclough
By Dan Barraclough — September 10, 2025

In den letzten Jahren hat sich Influencer-Marketing von einem reinen Awareness-Tool zu einem echten Performance-Kanal entwickelt. Während viele Marken immer noch auf Likes und Views schauen, haben die erfolgreichsten Kampagnen eines gemeinsam: sie bringen Umsatz.

Richtig umgesetzt sorgen Influencer-Partnerschaften nicht nur für Reichweite – sie pushen Kundengewinnung, steigern Conversion-Rates und erhöhen langfristig den Customer Lifetime Value.

Hier erfährst du, wie die Top-Kampagnen das geschafft haben.


Warum Influencer-Marketing Umsatz bringt (wenn es richtig gemacht wird)

Der Gedanke hinter erfolgreichen Influencer-Kampagnen ist simpel: Menschen kaufen von denen, denen sie vertrauen.

Wenn ein Creator ein Produkt teilt, das er oder sie wirklich liebt, empfindet die Community das als Empfehlung – nicht als Werbung. Das sorgt für weniger Reibung, schnellere Entscheidungen und höhere Conversion Rates.

So läuft der Umsatz-Funnel in einer starken Influencer-Partnerschaft typischerweise ab:

Influencer-Post → Link / Promo-Code → Klick auf die Produktseite → Kauf → Bindung → Empfehlung

  • Awareness: Creator stellt das Produkt in nativen Inhalten vor

  • Consideration: Follower klickt auf den Bio-Link oder nutzt den Code

  • Purchase: Rabatt oder Empfehlung fördert den Kaufabschluss

  • Retention: Ein großartiges Produkterlebnis motiviert zum erneuten Kauf

  • Advocacy: Der Kunde wird selbst zum Markenbotschafter und verstärkt den viralen Effekt

Aber all das funktioniert nur, wenn dein Programm sauber umgesetzt ist. Schauen wir uns an, was Gewinner von Geldverbrennern unterscheidet.


Was eine Influencer-Kampagne profitabel macht

 

Nicht jede Influencer-Kampagne liefert die gleichen Ergebnisse. Die Marken, die wirklich spürbare Umsatzsteigerungen sehen, arbeiten mit einem klaren Erfolgs-Framework.

Darauf kommt es an:

Aligned Audience-Product Fit

Wähle Influencer, deren Community bereits echtes Kaufinteresse in deiner Produktkategorie zeigt.

Authentisch integrierter Content

Die Creator mit den besten Conversions setzen auf organisches Storytelling – nicht auf überinszenierte Brand-Skripte.

Klare Attribution

Smarte Marken nutzen trackbare Links, individuelle Promo-Codes und Influencer-Dashboards, um Content direkt mit Conversions zu verknüpfen.

Optimiertes CTA-Timing

Erkenne, wann deine Community am ehesten aktiv wird – und stimme deine Kampagnen genau auf die passenden Touchpoints im Lifecycle oder saisonale Micro-Behaviours ab.

Iteratives Testen

Erfolgreiche Kampagnen bleiben nicht bei einem Post stehen. Sie testen Formate, Creator, Botschaften und sogar Plattform-Platzierungen im A/B-Vergleich.

Mit diesem Mindset zeigen die folgenden 14 Kampagnen, dass Influencer Marketing nicht nur für Buzz sorgt – sondern echten Impact auf den Umsatz liefert.


7 Influencer-Marketing-Kampagnen, die für einen rasanten Umsatzanstieg gesorgt haben

Der ROI von Influencer-Marketing hat sich stark verändert: Weg von austauschbaren Selfies und generischen Claims – hin zu Micro-Influencern, kreativen Partnerschaften und echten Kunden-Advocates, die messbares, commerce-getriebenes Wachstum vorantreiben.

Um zu zeigen, was möglich ist, wenn du es richtig machst, haben wir 7 herausragende Influencer-Kampagnen zusammengestellt. Sie haben nicht nur Aufmerksamkeit erzeugt – sondern echten Umsatz gebracht. Von Fashion über Beauty bis zu DTC-Brands: Diese Marken sind durch Vertrauen, Kreativität und konsequentes Customer-First-Denken gewachsen.

1. Daniel Wellington - Mode (Uhren)

 

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Kampagnen-Übersicht
Daniel Wellington hat ein komplettes Business auf Influencer Marketing aufgebaut – und sich in weniger als fünf Jahren von einem kleinen schwedischen Uhren-Startup zu einer globalen Lifestyle-Brand entwickelt.

Ausführung
Die Marke arbeitet mit Tausenden Micro- und Mid-Tier-Influencern zusammen, die kostenlose Uhren erhalten und im Gegenzug Content auf Social Media veröffentlichen. Jeder Influencer bekommt einen individuellen Rabattcode, den er mit seiner Community teilen kann – direkt verknüpft mit dem DW-Onlineshop.

Ergebnisse
Innerhalb von nur drei Jahren nach dem Launch erzielt Daniel Wellington über 200 Mio. USD Umsatz. Die Kampagne generiert direkte Conversions über Promo-Codes, während die Masse an Content langfristig Social Proof über verschiedene Plattformen aufbaut.

Warum es funktioniert
Die Marke kombiniert Reichweite mit Referral-ähnlichen Conversion-Taktiken. Die Creator-Codes bieten einen starken Kaufanreiz, und das minimalistische Produktdesign passt perfekt zur aspirativen Bildsprache von Instagram.

Profi-Tipp
Nutze Influencer-Rabattcodes nicht nur fürs Tracking – sondern auch, um Dringlichkeit zu erzeugen. Ein simples „10 % Rabatt – nur dieses Wochenende“ kann den entscheidenden Conversion-Schub bringen.

2. Glossier - Beauty

 

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Kampagnen-Übersicht
Der kometenhafte Aufstieg von Glossier wird weniger von klassischen Influencern als vielmehr von ganz normalen Kundinnen und Kunden getragen. Die Strategie: Kundinnen und Kunden Schritt für Schritt zu Micro-Influencern machen – eine Empfehlung nach der anderen.

Ausführung
Glossier motiviert zufriedene Kundinnen und Kunden dazu, Selfies und Reviews von Produkten wie Balm Dotcom oder Milky Jelly Cleanser zu posten. Viele dieser Beiträge werden später in hochwertigen, influencer-ähnlichen Content verwandelt. Gleichzeitig erhebt Glossier bestimmte Kundinnen und Kunden zu offiziellen „Reps“ – mit Referral-Codes und Early Access.

Ergebnisse
Bereits nach drei Jahren knackt Glossier die 100-Millionen-Dollar-Marke im Jahresumsatz – angetrieben durch Community-basiertes Wachstum. Der „Tagged“-Bereich auf Instagram entwickelt sich zu einem Live-Feed echter Empfehlungen und sorgt für Discovery sowie EDLP-Conversions (Everyday Low Pressure).


Warum es funktioniert
Das ist kein Influencer Marketing im klassischen Sinn – sondern Customer Storytelling. Indem Glossier echte Kundinnen und Kunden ins Rampenlicht rückt, entsteht authentisches Vertrauen in die Marke – und das in enormem Maßstab.

Profi-Tipp
Baue zwei Ebenen in dein Programm ein: Lade alle Kundinnen und Kunden ein, Feedback und Visuals zu teilen, und hebe deine stärksten Advocates in den Ambassador- oder Affiliate-Status.

3. Gymshark - Fitnessbekleidung

 

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Kampagnen-Übersicht
Die britische Activewear-Brand Gymshark verwandelt Fitnesskultur in eine Bewegung – und Influencerinnen und Influencer stehen dabei im Mittelpunkt.

Ausführung
Anstatt auf Mega-Celebrities zu setzen, arbeitet Gymshark mit aufstrebenden Fitness-Creatorinnen und -Creatoren auf YouTube und Instagram zusammen. Sie teilen Trainingsroutinen in Gymshark-Outfits, bauen Promo-Codes in ihre Beschreibungen ein und verlinken über Affiliate-Plattformen direkt zum Shop.

Ergebnisse
Gymshark erreichte in weniger als zehn Jahren eine Bewertung von 1,4 Milliarden US-Dollar und baut eine der ikonischsten Marken-Communities auf Instagram auf. Kundinnen und Kunden kommen über vertrauenswürdige Creatorinnen und Creator zur Marke, werden über Incentives aktiviert und bleiben dank Produkterlebnis und Lifestyle-Alignment treu.

Warum es funktioniert
Die Marke behandelt Influencerinnen und Influencer nicht als kurzfristige Kampagnen-Tools, sondern als langfristige Brand-Partner. Die größten Creatorinnen und Creator – wie Nikki Blackketter und Steve Cook – werden untrennbar mit Gymsharks Ästhetik und Mission verbunden.

Profi-Tipp
Arbeite nicht nur mit einem Creator – baue gemeinsam mit ihm oder ihr auf. Gymshark schafft echte Loyalität, indem sie Influencerinnen und Influencer in Produktdrops und Brand-Events einbinden – nicht nur in Posts.

4. HelloFresh - Meal Kits

 

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Kampagnen-Übersicht
HelloFresh perfektioniert die Kunst der performance-getriebenen Influencer-Kampagne – vor allem über YouTube- und Podcast-Partnerschaften.

Ausführung
Die Marke arbeitet mit Influencerinnen und Influencern aus ganz unterschiedlichen Nischen zusammen – von Tech-Kanälen bis zu Family-Vloggern – und gibt ihnen zeitlich limitierte Rabattcodes (z. B. „16 Gratis-Mahlzeiten mit Code XYZ“). Der Content zeigt häufig, wie die Creatorinnen und Creator die Kochbox auspacken und die Rezepte nachkochen – eine perfekte Brücke zwischen Lifestyle und Produktnutzen.

Ergebnisse
HelloFresh gehört in den USA konstant zu den größten Investoren im Influencer- und Affiliate-Marketing. Partner-Creatorinnen und -Creatoren berichten oft von langfristigen Affiliate-Einnahmen und wiederkehrenden Sponsorships – ein klarer Hinweis auf starke Conversion-Performance.

Warum es funktioniert
HelloFresh optimiert die Attribution an jedem Punkt: Jeder Creator hat einen eigenen Code, eine dedizierte Landingpage und ein klares Zeitlimit. Zudem spiegelt das Full-Funnel-Content-Format (watch → click → cook) den realen Kaufprozess der Nutzerinnen und Nutzer perfekt wider.

Profi-Tipp
Influencerinnen und Influencer, die das Produkt vor der Kamera tatsächlich nutzen – und Content darum herum aufbauen, statt es nur zu erwähnen – erzielen deutlich höhere Conversion Rates.

5. Mode Nova

 

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Kampagnen-Übersicht
Fashion Nova hat sich als Schwergewicht der Social-First-Mode etabliert – mit einigen der schnellsten Influencer-Aktivierungszyklen der gesamten Branche.

Ausführung
Die Marke skaliert, indem sie Tausende Micro- und Macro-Influencerinnen und -Influencer rekrutiert – vor allem aus den Bereichen Hip-Hop, Reality-TV und Urban Fashion. Sie werden dafür bezahlt, Spiegel-Selfies oder kurze Reels in Fashion-Nova-Outfits zu posten, abgestimmt auf saisonale oder zeitlich limitierte Sales. Teil des Deals sind verpflichtendes Tagging, influencer-spezifische Promo-Codes und Affiliate-Links.

Ergebnisse
Fashion Nova ist eine der meistgegoogelten Modemarken in den USA und überholt 2018 sogar Zara und Dior beim Suchvolumen. Die Masse an Influencer-Content flutet die Instagram-Feeds und lässt die Marke allgegenwärtig und extrem trendnah wirken. Ein großer Teil der Verkäufe hängt direkt an code-getriebenen Kampagnen aus Influencer-Partnerschaften.

Warum es funktioniert
Fashion Nova macht es nicht unnötig kompliziert. Sie verstehen ihre Zielgruppe – Fast-Fashion-Kunden – und überschwemmen die relevanten Creator-Communities mit Produkten, Codes und Incentives. Die Marke will keine Awards gewinnen – sie ist darauf ausgerichtet, Conversions on demand in den Social Feeds zu erzeugen.

Profi-Tipp
Wenn dein Produkt trendgetrieben ist, zählt Schnelligkeit mehr als Hochglanz. Baue Systeme auf, um Influencer-Content innerhalb von 24–48 Stunden zu aktivieren, freizugeben und zu amplifizieren.

6. Duolingo - Bildungswesen

 

Screenshot 2025-07-02 at 14.37.24Kampagnen-Übersicht
Duolingo nutzt seinen eigenwilligen Marken-Ton und das virale Maskottchen, um eine der auffälligsten, creator-freundlichen Persönlichkeiten auf TikTok zu werden.

Ausführung
Während der eigene TikTok-Account der Marke Millionen Impressions mit humorvollem Content generiert, arbeitet Duolingo zusätzlich mit Creatorinnen und Creatoren zusammen – für Mock-Skits, Reaction-Videos und Duolingo-Challenges. Dabei handelt es sich nicht um klassische Sprach-Influencerinnen und -Influencer, sondern um Meme-Creator, Comedians, Studierende und Lifestyle-Vlogger. Jede Kampagne hat ein klares CTA: App-Installation über den Link in der Bio oder in der Caption.

Ergebnisse
Duolingo erreicht Rekord-Engagement für eine Bildungsmarke. App-Installs steigen messbar nach bestimmten Creator-Partnerschaften – vor allem bei Kampagnen-Events wie Back to School oder New Year’s Resolution Trends. Manche Influencer-Kollaborationen übertreffen sogar die Reichweite des eigenen Brand-Channels.

Warum es funktioniert
Die Umsetzung versteht die Plattform-Kultur und spielt mit der Absurdität der eigenen Markenfigur. Influencerinnen und Influencer erhalten kreative Freiheit, die Brand auf ihre eigene Art zu remixen – und das Ergebnis ist unterhaltsamer, nativer Content, der sich nicht nach Werbung anfühlt.

Profi-Tipp
Ein starkes Creator-Video, das zur Plattform passt, ist mehr wert als zehn polierte Ads. 

7. Beis Reisen

 

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Kampagnen-Übersicht
Gegründet von Schauspielerin Shay Mitchell, nutzt Beis sowohl Celebrity-Status als auch die Reichweite von Influencerinnen und Influencern, um zu einer der am schnellsten wachsenden Marken für Reise-Accessoires in ihrer Kategorie zu werden.

Ausführung
Beis aktiviert Travel- und Lifestyle-Influencerinnen und -Influencer, die zeigen, wie die Taschen in echte Reisesituationen passen – von „What’s in my bag“-Airport-Reels über Pack-Guides bis zu Hotelroom-Unboxings. Die meisten Inhalte sind mit Promo-Codes verknüpft, und Beis teilt besonders performantes UGC erneut auf den eigenen Brand- und Produktseiten.

Ergebnisse
Beis verzeichnet in den ersten Jahren dreistelliges YoY-Umsatzwachstum. Referral-Traffic über „Influencer Attribution“-Content macht inzwischen einen großen Teil des DTC-Traffics aus. Produkte sind nach Kampagnen regelmäßig ausverkauft.

Warum es funktioniert
Beis setzt nicht auf eine hyper-perfekte Ästhetik. Stattdessen präsentiert Influencer-Content das Produkt in realistischen Alltagssituationen und kombiniert Form-und-Funktion-Storytelling, das bei Vielfliegern, Eltern und Digital Nomads gleichermaßen ankommt.

Profi-Tipp
Nutze Influencer-UGC, um dein Onsite-Ecommerce-Erlebnis zu pushen – UGC-Produktseiten zeigen wiederholt höhere CVR und niedrigere Bounce Rates.

8. Revolve - Mode Einzelhandel

 

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Kampagnen-Übersicht
Revolve prägt das Modell der Influencer-Trips – und verwandelt unbezahlten Content in Performance-Marketing, das sowohl echtes Engagement vor Ort als auch Umsatzspitzen im E-Commerce generiert.

Ausführung
Die Marke nimmt ausgewählte Macro-Influencerinnen und -Influencer mit auf kuratierte „Revolve Around the World“-Trips. Dort werden die Creatorinnen und Creator in Revolve-Looks gestylt und liefern koordinierte Content-Drops. Hashtags trenden tagelang nach jedem Trip und treiben FOMO-getriebene Discovery sowie „Shop the Look“-Conversions über Links in Bio oder die Revolve-Shopping-App.

Ergebnisse
An den Trip-Wochenenden und zu den abgestimmten Posting-Zeitplänen entstehen direkte Umsatzspitzen. Die Returns aus Revolves eigenem Influencer-Affiliate-Programm werden zu einem Kernbestandteil des DTC-Analytics-Stacks – inklusive mehrerer Tage mit sechsstelligen Umsätzen, die direkt mit diesen Experiences verbunden sind.

Warum es funktioniert
Revolve setzt nicht nur auf Brand Awareness – sie verwandeln Momente in messbare Nachfrage. Die Influencerinnen und Influencer werden individuell gestylt, bezahlt und getrackt.

Profi-Tipp
Wenn du in In-Person-Content oder Experience-Trips investierst, baue dir eine ROI-Infrastruktur auf, um den Sales-Impact jeder einzelnen Creatorin und jedes einzelnen Creators nachzuweisen – nicht nur deren Reichweite.

9. CASETiFY - Tech Zubehör

 

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Kampagnen-Übersicht
CASETiFY macht iPhone-Cases zu echten Fashion-Statements – und skaliert über Influencer-Collabs, die limitiert, cool und extrem visuell inszeniert sind.

Ausführung
Die Marke bringt Limited-Edition-Partnerschaften mit Artists, Celebrities und Creatorinnen und Creatoren auf den Markt. Influencerinnen und Influencer unboxen die neuesten Case-Linien, testen sie und inszenieren stylisierten Content – mit Hooks wie „nur 500 Stück erhältlich“. Individuelle Links und „Early Access“-Vorteile gehören zum Setup.

Ergebnisse
Mehrere Kollektionen sind innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Traffic aus Influencer-Content konvertiert mit über dem Doppelten der durchschnittlichen CASETiFY-Rate. Einzelne Kooperationen – etwa mit BTS oder Olivia Rodrigo – werden zu 7-stelligen Umsatz-Events.

Warum es funktioniert
CASETiFY nutzt Influencer-Kampagnen wie Fashion-Drops – und erzeugt Hype und Dringlichkeit rund um jede neue Linie. Die Cases werden zu einem Ausdruck von Social Identity, bestätigt durch den Style der Creatorinnen und Creator.

Profi-Tipp
Mach aus deinem Influencer-Content eine episodische Produktstory. Behandle Drops wie Events – und Creator wie echte Launch-Partner, nicht nur wie Promoter.

10. Liquid I.V. - Gesundheit und Wellness

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Kampagnen-Übersicht
Liquid I.V. nutzt informativen Influencer-Content, um sich als Must-have für Hydration zu positionieren – nicht nur als kurzfristiger Wellness-Trend.

Ausführung
Die Marke arbeitet mit Wellness-Creatorinnen und -Creatoren, Athletinnen und Athleten, Pflegekräften und Lifestyle-Influencerinnen und -Influencern zusammen, um Communities über die Vorteile von Hydration aufzuklären – besonders in Bezug auf Höhe, Fitness oder Reisen. Viele Creator filmen „Day in the Life“-Videos, in denen sie die Zubereitung mit Liquid I.V. zeigen und diese mit Rabattcodes sowie Referral-Links verbinden.

Ergebnisse
Die Kombination aus Content-Volumen und vertrauensbasierter Aufklärung bringt Liquid I.V. 9-stellige Umsatz-Meilensteine. Influencer-Codes sind zu einem verlässlichen Tool für die Neukundengewinnung auf YouTube, Instagram und TikTok geworden.

Warum es funktioniert
Das Produkt benötigt nur wenig Erklärung – deshalb lässt die Marke den Content die Arbeit machen. Die visuelle Komponente des Pulvers und der Shaker-Flasche unterstreicht zusätzlich die einfache Anwendung.

Profi-Tipp
Verknüpfe den Use Case deines Produkts mit vertrauenswürdigen Profis – Liquid I.V. setzt dafür zum Beispiel auf Piloten, Pflegekräfte und Marathonläufer.

11. Manscaped - Männerpflege

 

Manscaped influencer marketing

Kampagnen-Übersicht
Manscaped setzt auf frechen Humor und Nahbarkeit – und dominiert damit den Bereich Men’s Grooming über die Audiences von Influencerinnen und Influencern.

Ausführung
Die Marke schickt ihre Produkte an Comedy-Podcaster, YouTuber und Meme-Accounts, die daraus unkonventionelle Ads kreieren – satirisch, respektlos und selbstironisch. Rabattcodes wie „MAN20“ sind längst untrennbar mit der Marke verbunden.

Ergebnisse
Die Verkäufe stiegen besonders stark durch Kooperationen mit Creatorinnen und Creatoren aus Sport und Entertainment (z. B. Barstool Sports). Die Brand Awareness von Manscaped reicht inzwischen an Traditionsmarken der Grooming-Industrie heran – ganz ohne klassische Medien.

Warum es funktioniert
Manscaped vertraut darauf, dass die Creator den Ton treffen, der bei ihrer Community ankommt. Statt den Humor zu glätten, verstärken sie ihn – und werden mit viralem Content und hohen Conversion Rates belohnt.

Profi-Tipp
Wenn dein Produkt zu heiklen Gesprächen oder Tabu-Themen passt – finde Creatorinnen und Creator, die diese Themen stellvertretend für deine Audience aufgreifen können.

12. Bang Energy - Getränke

 

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Kampagnen-Übersicht
Bang Energy dominiert TikTok fast drei Jahre lang, indem die Marke tausende Micro- und Macro-Influencerinnen und -Influencer mit kostenlosen Produkten, groben Guidelines und voller kreativer Freiheit ausstattet.

Ausführung
Die Brand pusht Dance-Trends, Gym-Routinen und verrückte Skits mit dem Drink. Eine einheitliche Brand-Ästhetik gibt es nicht. Influencerinnen und Influencer werden auf Basis von Views und Performance bezahlt, neue Creatorinnen und Creator kommen monatlich dazu – jeweils mit eigenem Rabattcode.

Ergebnisse
Bang Energy baut enorme Brand Awareness auf TikTok auf – generiert Hunderte Millionen Views und etabliert sich bei einer jungen, gesundheitsbewussten Zielgruppe. Die Sales ziehen nach, besonders über GNC und DTC.

Warum es funktioniert
Bang Energy setzt bewusst auf Chaos. Der unpolierte, massenhafte Content-Ansatz maximiert Reichweite und kulturelle Relevanz. Was manchmal albern wirkt, verkauft sich in großen Stückzahlen.

Profi-Tipp
Wenn deine Kategorie übersättigt ist, kann Ubiquität der Schlüssel sein. Setze früh auf aggressives Volumen – die Verfeinerung kommt später.

13. Magic Spoon - Müsli

 

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Kampagnen-Übersicht
Magic Spoon positioniert zuckerhaltiges Müsli neu – als High-Protein-Keto-Snack für Erwachsene – und nutzt Influencerinnen und Influencer, um Nostalgie als Growth Lever einzusetzen.

Ausführung
Podcaster und YouTuber integrieren das Müsli in ihren Alltag – ob beim Frühstück, in Snack-Boxen oder in anderen Routinen. Jede Creatorin und jeder Creator erhält Affiliate-Codes, oft kombiniert mit humorvollem Storytelling rund um das Thema „guilt-free breakfast“.

Ergebnisse
Die DTC-Sales explodieren. Magic Spoon entwickelt sich von sechsstelligen Wochenumsätzen zu siebenstelligen Monatsumsätzen. Parallel wächst das B2B-Geschäft, gestützt durch die influencer-getriebene DTC-Brand-Equtiy.

Warum es funktioniert
Die Botschaft („proteinreiches, kindheitsinspiriertes Müsli für Erwachsene“) passt nahtlos in die Storytelling-Formate der Influencerinnen und Influencer.

Profi-Tipp
Baue eine Brand Story auf – und lade Influencerinnen und Influencer ein, sie in ihre eigene Welt zu übersetzen. Der Witz ist Teil des Funnels.

14. Airbnb

 

Screenshot 2025-07-02 at 14.46.13Lady Gagas Influencer-Kampagne für Airbnb sorgte für beeindruckende Ergebnisse

Kampagnen-Übersicht
Airbnb, seit jeher Vorreiter digitaler Growth-Strategien, erweitert seine Reichweite, indem Creator als Storyteller und lokale Explorer auftreten.

Ausführung
Die Marke arbeitet mit Fotografen, Travel-Vloggern und Creatorinnen und Creatoren zusammen, die außergewöhnliche Unterkünfte erkunden – Baumhäuser, Off-Grid-Cabins, City Lofts. Im Fokus steht das Erlebnis rund ums Gastgeber- und Gastsein, nicht nur die reine Buchung. Jede Kampagne läuft mit Tracking-Links und personalisierten Codes.

Ergebnisse
Influencer-Kampagnen stärken Airbnbs Community-getriebenes Ethos, steigern Buchungen in abgelegenen Destinationen und liefern Longform-Content-Assets für Paid Retargeting. Mehrere Creatorinnen und Creator erzielen durch Affiliate-Partnerschaften sechs- bis siebenstellige Referral-Umsätze.

Warum es funktioniert
Airbnb versteht: Storytelling, nicht Selling, ist der ROI-Multiplikator. Creatorinnen und Creator dürfen die Narrative auf natürliche Weise gestalte

Profi-Tipp
Im Travel-Bereich zählt die Ästhetik. Investiere in Creatorinnen und Creator mit starker visueller Identität und Storytelling-Kompetenz im Videoformat.


So erstellst du eine Revenue-First-Influencer-Kampagne

Großartiger Influencer-Content führt nicht automatisch zu großartigen Business-Ergebnissen. Wenn dein Ziel echter Umsatz ist – und nicht nur Reichweite – musst du deine Kampagnen von Anfang an auf Performance ausrichten.

Eine Revenue-First-Influencer-Kampagne setzt auf Metriken, die Aktivität direkt mit Transaktionen verknüpfen: Bestellungen, Average Order Value, Customer Acquisition Cost und Lifetime Value. Sie wird mit einem klaren Funnel im Hinterkopf aufgebaut – von der Creator-Auswahl bis zum Conversion-Tracking – und so designt, dass sie jede Stufe optimiert.

Hier erfährst du, wie du eine Kampagne entwickelst, die wirklich funktioniert.

Definiere ein umsatzrelevantes KPI

Bevor du einen Creator auswählst, musst du den Erfolg definieren. Was genau soll deine Influencer-Kampagne für dein Business erreichen? Geht es um die Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden? Soll der Cost per Acquisition im Vergleich zu Paid Ads sinken? Möchtest du den Average Order Value steigern? Oder High-Margin-SKUs pushen?

Lege ein klares, kundenbezogenes KPI fest. Die gängigsten sind:

  • CPA (Cost per Acquisition aus Influencer-Traffic)

  • ROAS (Return on Ad Spend über Influencer-Paid-Partnerschaften)

  • Conversion Rate (von Seitenbesuchen zu Käufen)

  • CAC Payback Time

  • LTV der von Influencern beeinflussten Kunden

Sobald dein zentrales KPI steht, achte darauf, dass es trackbar ist – z. B. über eine UTM-Struktur, ein Influencer-Affiliate-Dashboard oder Code-Redemption-Logik.


Wähle Influencer-Typen passend zur Funnel-Phase (Makro für Awareness, Mikro für Conversions)

Nicht alle Influencerinnen und Influencer sind gleich – und du solltest sie auch nicht gleich einsetzen. Überlege dir dein Kampagnenziel: Geht es um Reichweite und kulturelle Verankerung, sind Macro- oder Celebrity-Influencer (100K–1M+ Follower) die richtige Wahl. Wenn du Engagement und Conversions anstrebst, liefern Micro-Influencer (10K–50K Follower) oft die besseren Ergebnisse.

Erfolgreiche Marken matchen den Influencer-Typ mit der jeweiligen Funnel-Stage:

  • Top of Funnel (TOFU): Macro-Influencer pushen Awareness und erzeugen Social Proof

  • Middle of Funnel (MOFU): Mid-Tier-Influencer treiben Consideration und liefern Content-Commitments

  • Bottom of Funnel (BOFU): Micro-Influencer konvertieren, klären auf und bauen Kaufvertrauen auf

Manche Kampagnen kombinieren zwei oder drei Tiers gleichzeitig – entscheidend ist, dass du klar weißt, wer in welcher Phase der Customer Journey verantwortlich ist.

Affiliate-Tracking oder individuelle Rabattcodes

Revenue-First-Kampagnen müssen die Aktivitäten von Creatorinnen und Creatoren direkt mit getrackten Sales verknüpfen. Am effektivsten funktioniert das über Affiliate-Links, Influencer-Dashboards oder personalisierte Rabattcodes. So kannst du die Performance in Echtzeit überwachen – und entsprechend belohnen.

Dein Setup sollte beinhalten:


  • UTM-Parameter in allen getrackten Links

  • Creator-spezifische Promo-Codes (z. B. „JENNY10“)

  • Attribution Windows, die zum Buying Cycle passen (z. B. 14 bis 30 Tage)

  • Integration mit E-Commerce-Systemen wie Shopify oder WooCommerce

  • Reporting für Creatorinnen und Creator (über Dashboards oder Performance-Mails)

Personalisierte Codes verbessern nicht nur die Attribution, sondern erhöhen auch die Konversionsraten. Promo-Codes signalisieren gleichzeitig Exklusivität, Dringlichkeit und Unterstützung durch andere Personen.


Gib kreative Guidelines - mit Raum für Authentizität

Performance bedeutet nicht, dass du jedes Detail kontrollieren musst. Heute filtern Zielgruppen polierten Werbe-Content sofort heraus. Was wirklich funktioniert, ist Authentizität. Deshalb erzielen Marken, die Co-Creation statt striktem Skript nutzen, mehr Klicks und Sales.

Setze kreative Guidelines für die wichtigsten Anforderungen:

  • wo und wann die Brand erwähnt wird

  • was der CTA enthalten soll

  • welche visuellen Elemente Pflicht sind (z. B. Produkt im Bild, Packaging-Unboxing)

  • welches Plattform-Format passt (z. B. Reel statt Story)

Aber: Bestimme nicht die Tonalität. Je stärker du zulässt, dass Creator dein Produkt in ihren eigenen Stil einbetten, desto vertrauenswürdiger wirkt deine Brand durch die Assoziation.


 

Monitor in Echtzeit und fördere die Top-Performer

Sobald deine Kampagne live geht, ist die Arbeit nicht vorbei – sie beginnt erst richtig. Echtzeit-Monitoring zeigt dir, welche Creatorinnen und Creator wirklich Ergebnisse liefern – und wo du nachjustieren kannst.

Wichtige Schritte während der Kampagne:

  • Paid Spend gezielt hinter deine Top-Performer legen

  • Bestperformenden Content für UGC-Ads repurposen

  • Underperformer pausieren oder neu ausrichten

  • Learnings der Top-Creator nutzen, um Mid-Tier-Performer neu zu briefen

Achte dabei besonders auf Conversion Rate, Bounce Rate und sekundäre Aktionen (z. B. Newsletter-Signups oder Add to Cart), wenn Käufe nicht sofort passieren.


 

Repurpose Top-Content kanalübergreifend (Ads, Produktseiten, E-Mail)

Lass großartigen Content nicht im Feed versanden. High-Performing-Influencer-Content ist eine der besten Quellen für konvertierendes Creative – von Paid Ads über E-Mail-Marketing und Landingpages bis hin zu Produktseiten oder Post-Purchase-Flows.

So sieht sauberes Content-Repurposing aus:

  • Influencer-Zitate oder Videos auf Produktdetailseiten (PDPs) platzieren

  • UGC in Retargeting-Kampagnen einsetzen

  • Creator-Reviews in Post-Purchase-E-Mails einbetten

  • Snackable Explainer-Content in TikTok Ads oder Meta-Carousels zuschneiden

Damit machst du aus einer Kampagne eine Full-Funnel-Content-Maschine – und steigerst gleichzeitig deine Marketing-Effizienz und den Media ROI.



Zu vermeidende Fehler

Selbst datengetriebene Influencer-Programme können scheitern, wenn die Basis nicht stimmt. Das sind die häufigsten Fehler, die Kampagnen mit Umsatzfokus entgleisen lassen:

Falsche Creator auswählen – Audience Alignment zählt mehr als Follower-Zahlen. Ein Macro-Creator außerhalb deiner Nische konvertiert selten effizient.

Attribution-Setup vergessen – Wenn du die Performance eines Creators nicht tracken kannst, kannst du dein Budget nicht optimieren. UTM, Codes und Pixel-basierte Setups sind Pflicht.

Over-Scripting des Creatives – Creator, die klingen, als würden sie eine Anzeige vorlesen, verlieren schnell Vertrauen. Lass sie den Mehrwert in ihrem eigenen Ton kommunizieren.

Incentives nicht ausrichten – Influencer-Programme sollten auf Performance statt auf bloße Präsenz belohnen. Staffel deine Rewards oder setze auf ein hybrides Modell aus Fixum + Affiliate.

Nur auf Rabatte fokussieren – Nicht jedes Produkt profitiert von einer Rabatt-Strategie. Ist dein Produkt Premium, setze auf Value, Qualität oder Social Status.

Retargeting vernachlässigen – Traffic ohne Retargeting ist eine verpasste Chance. Nutze Remarketing-Ads mit Besucherdaten aus Influencer-Traffic.



Fazit

Influencer Marketing sorgt nicht nur für Likes. Wenn du deine Kampagnen mit KPIs, kreativer Freiheit und Conversion-Tracking strukturierst, entsteht daraus ein messbarer Umsatzkanal.

Die führenden Marken im Performance-Influencer-Marketing bauen ihre Programme so auf, dass Attribution nachweisbar wird, Creator richtig incentiviert sind und erfolgreiche Taktiken skaliert werden. Sie verstehen: Einfluss kombiniert mit Daten ist ein echter Multiplikator für profitable Neukundengewinnung.

Wenn du organisches Wachstum mit Influencerinnen und Influencern skalieren willst, die wirklich Impact haben – und nicht nur Followerzahlen pushen – starte mit klarer Intention, baue um echten Value herum und lass Performance der Wegweiser sein.

Bereit, ein Influencer-Programm aufzubauen, das ROI beweist und profitables Wachstum liefert?

Sprich mit unseren Micro-Influencer-Expertinnen und Experten – und setze endlich das Programm um, das du schon immer starten wolltest.

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